Warum soziale Medien möglicherweise Depressionen verursachen

  • Joel Harper
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Eine Studie [1] veröffentlicht in Depression und Angst festgestellt, dass Social-Media-Nutzer eher depressiv sind. Dies war nur eine der zahlreichen Studien, die soziale Medien und Depressionen in Verbindung brachten[2] . Aber warum machen Plattformen wie Facebook und Instagram die Menschen so unglücklich? Nun, wir wissen es noch nicht genau, aber es gibt einige Erklärungen.

Social Media könnte zu Depressionen führen

Depression ist eine schwerwiegende Erkrankung, die sich auf Ihr Denken, Fühlen und Verhalten auswirkt. Soziale Medien können bei prädisponierten Personen zu Depressionen führen oder bestehende Depressionssymptome hervorrufen[3] schlimmer erklärt[4] Der leitende Autor der obigen Studie, Dr. Brian Primack. Das Problem liegt also möglicherweise nicht in den sozialen Medien an sich, sondern in der Art und Weise, wie wir es verwenden.

Zeichen, unter denen Sie leiden “Depression in sozialen Medien”

Wenn Sie das Gefühl haben, dass soziale Medien Ihre Stimmung negativ beeinflussen, leiden Sie möglicherweise darunter “Depression in sozialen Medien.” Achten Sie auf Symptome wie:

• geringes Selbstwertgefühl,

• negatives Selbstgespräch, Werbung

• eine niedrige Stimmung,

• Reizbarkeit,

• mangelndes Interesse an früheren Aktivitäten,

• und sozialer Rückzug.

Wenn Sie diese Symptome seit mehr als zwei Wochen haben und sich die meiste Zeit so fühlen, sind Sie wahrscheinlich depressiv. Obwohl “Depression in sozialen Medien “ist ein Begriff, der im medizinischen Umfeld nicht anerkannt ist. Social Media-Depressionen scheinen ein echtes Phänomen zu sein, das rund 50% der Social Media-Nutzer betrifft. Wie in einer Review-Studie erläutert[5] veröffentlicht in Cyberpsychology, Behavior and Social Networking. Wenn eine Person eine gewisse Veranlagung zu Depressionen und anderen psychischen Störungen hat, kann die Nutzung sozialer Medien ihre psychische Gesundheit nur verschlechtern. Werbung

Social Media könnte das Selbstwertgefühl zerstören

Wir wissen, dass soziale Medien und Depression in gewisser Weise miteinander verbunden sind, aber warum ist das so? Nun, nach Igor Pantic, MD, Ph.D..[6], Die Verwendung von sozialen Medien verfälscht Ihre Wahrnehmung über das Leben und die Eigenschaften anderer Menschen. Um dies näher zu erläutern, porträtieren die meisten Menschen gerne ein idealisiertes Bild ihres Lebens, ihrer persönlichen Merkmale und ihres Erscheinungsbilds auf Websites wie Facebook und Instagram. Wenn Sie dieses idealisierte Bild mit der Realität verwechseln, haben Sie möglicherweise den falschen Eindruck, dass jeder besser ist als Sie, was Ihr Selbstwertgefühl zerstören und zu Depressionen führen kann. Dies gilt insbesondere für Jugendliche und junge Erwachsene, die sich eher mit anderen vergleichen. Wenn Sie bereits unter einem geringen Selbstwertgefühl leiden, führt die Illusion, dass es jedem besser geht als Ihnen, nur dazu, dass Sie sich schlechter fühlen.

Soziale Isolation und andere negative Emotionen verursachen

Ein weiterer häufig genannter Grund für die negativen Auswirkungen von Social Media auf die psychische Gesundheit ist die Verbindung mit der sozialen Isolation. Depressive Menschen sind eher geneigt, sich sozial zu isolieren und nur indirekt über Social-Media-Plattformen zu interagieren. Die Online-Kommunikation ist jedoch in der Regel oberflächlich und fehlt im Vergleich zur realen Interaktion, erklärt Panic. Dies bedeutet nicht, dass soziale Medien zu Isolation führen, sondern umgekehrt, was möglicherweise erklärt, warum wir auf diesen Websites so viele depressive Personen finden.

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Schließlich kann die Nutzung sozialer Medien bei Ihnen negative Emotionen wie Neid, Eifersucht, Abneigung, Einsamkeit und viele andere hervorrufen, die Ihre depressiven Symptome verschlimmern können.

Warum wir das ernst nehmen müssen

Sowohl Depressionen als auch die Nutzung sozialer Medien nehmen epidemiologischen Studien zufolge zu. Da sich eines auf das andere auswirkt, müssen wir uns überlegen, wie wir die sozialen Medien gesünder nutzen können. Jugendliche und junge Erwachsene sind besonders anfällig für die negativen Auswirkungen sozialer Medien auf die psychische Gesundheit.

Hinweise zur Nutzung von Social Media

Diese Befunde lieferten zwar keine Ursache-Wirkungs-Erklärung zu Facebook und Depressionen[7], Sie beweisen immer noch, dass die Nutzung sozialer Medien möglicherweise kein guter Weg ist, um mit Depressionen umzugehen. Aus diesem Grund gaben die führenden Autoren dieser Studien einige Vorschläge, wie Kliniker und Menschen solche Erkenntnisse nutzen können. Werbung

Ein Vorschlag ist, dass Ärzte Patienten nach ihren Social-Media-Gewohnheiten befragen sollten. Dann können sie sie beraten, wie sie ihre Einstellung zur Nutzung sozialer Medien ändern können, oder sogar vorschlagen, die für soziale Medien aufgewendete Zeit zu begrenzen.

Einige Social-Media-Nutzer zeigen möglicherweise auch ein Suchtverhalten. Sie verbringen möglicherweise zu viel Zeit aufgrund zwanghafter Triebe. Jedes zwanghafte Verhalten führt zwangsläufig zu Schuldgefühlen, die depressive Symptome verschlimmern können.

Eine ungesunde Beziehung zu Social Media haben

Wenn Sie der Meinung sind, dass Ihre Beziehung zu Social Media ungesund ist, lesen Sie die Ratschläge von Psychologie-Experten von Links Psychology zu einer gesunden Nutzung von Social Media[8]:

Vermeiden Sie negative soziale Vergleiche - Denken Sie immer daran, dass die Art und Weise, wie Menschen sich und ihr Leben in sozialen Medien darstellen, kein realistisches, sondern ein idealisiertes Bild ist. Vermeiden Sie es auch, sich mit anderen zu vergleichen, da dieses Verhalten zu negativem Selbstgespräch führen kann.

Denken Sie daran, dass Social Media kein Ersatz für das wirkliche Leben ist - Soziale Medien sind großartig, um in Kontakt zu bleiben und Spaß zu haben, aber sie sollten niemals reale Interaktionen ersetzen. Werbung

Vermeiden Sie die Weitergabe persönlicher Informationen - Seien Sie zu Ihrer Sicherheit und zum Schutz Ihrer Privatsphäre vorsichtig mit dem, was Sie online posten.

Melden Sie Benutzer, die Sie schikanieren und belästigen - Es ist einfach, in der anonymen und fernen Welt der sozialen Medien ein Tyrann zu sein. Nehmen Sie solche Beleidigungen nicht persönlich und melden Sie diejenigen, die soziale Medien missbrauchen, um andere zu belästigen.

Mit den oben aufgeführten Ratschlägen können Sie eine gesunde Beziehung zu Social Media aufbauen. Denken Sie immer an diese Dinge, um zu vermeiden, dass Sie eine objektive Perspektive darüber verlieren, was Social Media ist und wie es sich vom wirklichen Leben unterscheidet. Wenn Sie derzeit an Depressionen leiden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, was Sie stört, damit Sie die Behandlung erhalten, die Sie benötigen, um besser zu werden. Informieren Sie Ihren Arzt über die Verwendung Ihrer sozialen Medien und fragen Sie ihn, ob er Sie zu diesem Thema beraten kann.

Referenz

[1] ^ NCBI: Zusammenhang zwischen Social Media-Nutzung und Depression bei jungen Erwachsenen in den USA
[2] ^ ConsumerHealthDigest: Mehrere Social-Media-Konten sind mit Depressionen verbunden
[3] ^ ConsumerHealthDigest: Depressionssymptome - Kann Depression zu Selbstmord führen?
[4] ^ Gesundheit: Die komplexe Verbindung zwischen Social Media und Depression
[5] ^ NCBI: Online Social Networking und psychische Gesundheit
[6] ^ NCBI: Online Social Networking und psychische Gesundheit
[7] ^ ConsumerHealthDigest: Schlechte Erfahrungen auf Facebook im Zusammenhang mit Depressionen
[8] ^ Links Psychologie: Wie halte ich meine Social-Media-Nutzung gesund??



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